5 Tipps für Location Branding
Machen Sie Ihre Marke im Raum erlebbar
Imagebroschüre, Webseite, Geschäftsausstattung – diese Dinge gehören für die meisten Unternehmen zur Grundausstattung, wenn es um das Thema Markenkommunikation geht. Nicht unterschätzen sollte man aber das Potential für räumliches Markenerleben – denn hier wird ein abstraktes Konstrukt plötzlich mit allen Sinnen erlebbar.
Hier ein paar Tipps, wie Sie mit unterschiedlichen Mitteln und einfachen Maßnahmen Ihre Marke authentisch kommunizieren und so nachhaltig positive Erlebnisse bei Nutzenden, Kund*innen oder bei geschäftlichen Meetings schaffen.
1. (Fenster-)Flächen nutzen
Moderne Bürogebäude verfügen häufig über zahlreiche Fenster- und Glasflächen, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich. Türen, Fenster, Trennwände - sie alle lassen sich hervorragend nutzen, um Marken(botschaften) zu transportieren. Illustration, Typografie, Farben und grafische Elemente – vieles ist möglich und wird, in Maßen eingesetzt, zum echten Hingucker. Weiteres Plus: Die Beklebung gewährt einen gewissen Sichtschutz und kann zur Auflockerung von sehr sachlich gestalteten Räumen beitragen.
2. Marke greifbar machen
Machen Sie Ihre Marke haptisch erfahrbar: Wir nutzen dazu beispielsweise unser WLAN-Passwort. So verbirgt sich in einem 3D-gedruckten GMÄffchen ein NFC-Chip mit allen Zugangsdaten. Besucher*innen halten einfach Ihr Mobiltelefon an das GMF-Logo – und zack, schon ist die Verbindung hergestellt!
Eine weitere Idee aus einem Kundenprojekt: Wertige Filzuntersetzer für Wassergläser im Corporate Design, auf deren Unterseite sich ein QR-Code mit allen Infos verbirgt. Beim Anfassen und Umdrehen verbinden sich Materialgefühl und optischer Eindruck der Marke mit der Erinnerung an ein hilfreiches Angebot – was will man mehr?
3. Mit kleinen Geschenken in Erinnerung bleiben
Stellen Sie sich vor, Ihre Kund*in oder Geschäftspartner*in holt sich durch ein kleines Geschenk freiwillig Ihre Marke ins Haus. Weil es so schön und/oder nützlich ist – idealerweise natürlich beides. Ob es sich dabei um die Kaffeetasse handelt, aus der man beim gemeinsamen Termin den guten (!) Kaffee getrunken hat oder der hochwertige Kugelschreiber, den man im Anschluss behalten durfte – gestalten Sie diese kleinen Geschenke im Hinblick auf ihre Attraktivität für andere. Muss das eigene Logo wirklich zu sehen sein? Oder ist es vielleicht nicht viel effektiver, sich hier zurückzunehmen und die Anlehnung an die Marke über andere Gestaltungsmittel wie Farbe oder grafische Elemente zu erreichen? Sie wollen schließlich erreichen, dass der Gegenstand gern und häufig zur Hand genommen wird.
4. Liebe geht durch den Magen
Es gibt Außentermine, auf die wir uns besonders freuen: Nicht, weil unsere Gesprächspartner*innen so nett sind (das sind tatsächlich die meisten) oder weil das Projekt so spannend ist (dito), sondern weil wir dort so richtig guten Kaffee bekommen. Oder die besonders leckeren Plätzchen. Auch rückblickend verbleiben uns einige Treffen in positiver oder negativer Erinnerung, weil die Verpflegung eben besonders gut oder auffallend schlecht bzw. komplett abwesend war. Wie Sie Ihre Gäste empfangen und bewirten, vermittelt ein Gefühl der Wertschätzung. Es muss ja nicht gleich der italienische Kaffeesiebträger für mehrere tausend Euro sein, aber vielleicht reichen Sie zum nächsten Termin einmal ein Stück besonders guter Schokolade zum Kaffee oder bieten Eiswürfel und Zitronenscheiben zum Wasser an.
5. Nutzen Sie Monitore und Flipcharts für persönliche Botschaften
In jedem Besprechungsraum findet sich ein Flipchart, ein Monitor oder ein Whiteboard. Nutzen Sie diese Flächen, um Ihren Besuch dort mit einer persönlichen Botschaft willkommen zu heißen. Unserer Erfahrung nach sorgt eine solch kleine, positive Überraschung für gute Atmosphäre vom ersten Moment an. Scheuen Sie sich nicht vor dem Einsatz kleiner Illustrationen oder Emojis – ein handgezeichneter Smiley macht die Sache erst so richtig schön emotional. :-)