Zwiebeln – Da bleibt kein Auge trocken!
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Wer Zwiebeln schneidet, dem kommen die Tränen – und wer keine Zwiebeln im Haus hat, dem ist auch zum Heulen: Zwiebeln sind einfach unverzichtbar! Warum sie nicht nur geschmacklich für das gewisse Etwas sorgen, sondern auch für unsere Gesundheit ein großes Plus bedeuten.
Erstmal eine Zwiebel anschwitzen – so beginnen viele leckere Gerichte. Bleiben die Würfelchen glasig, bindet die Soße nachher besser; brät man sie, bis sie braun sind, so darf man sich später über ihre leckeren Röstaromen freuen. Aber auch roh ist die Zwiebel ein unverzichtbarer Frischekick, ob auf dem Mettbrötchen oder im Salat. Doch das ist noch längst nicht alles: auch medizinisch betrachtet ist die Zwiebel Gold wert.
Moderne Studien belegen, was schon Paracelsus im 16. Jahrhundert festgestellt hat: „Eine Zwiebel ist so viel wert wie eine ganze Apotheke“. In China wurde die uralte Nutz- und Heilpflanze schon vor über 5.000 Jahren angebaut. Die Römer verwendeten sie innerlich als Blutverdünner und äußerlich zur Stärkung der Muskeln. Und die Ägypter nahmen sie sogar mit ins Grab.
Zwiebeln sind natürliche Antibiotika, sie wirken keimtötend und entzündungshemmend. Als vielseitiges Hausmittel werden sie als Schleimlöser, gegen Ohrenschmerzen oder auch bei Insektenstichen eingesetzt. Aber auch längerfristig beeinflussen sie den Körper, nicht nur wegen der vielen enthaltenen Vitalstoffe: sie senken den Cholesterinspiegel, pflegen die Zellmembranen unserer roten Blutkörperchen und können somit auch vor einem Herzinfarkt schützen. Selbst in der Krebsvorsorge erweisen sie sich als wirksam und sind generell gut für unser Immunsystem: 'ne Zwiebel am Tag und die Abwehr bleibt stark!
Wer bislang noch kein Zwiebel-Fan war, ist es jetzt ja vielleicht geworden. Dann ab an den Herd und das Rezept des Monats ausprobieren! In dieser sommerlichen und simplen wie leckeren Bruschetta-Variante zeigt sich das saftige Supergemüse von seiner süßen Seite. Der ideale Begleiter etwa für einen Salat mit Tomaten oder allein als Amuse-Gueule zu einem Glas Weißwein. Wohl bekomm's!
Bruschette con Cipolle
Für ca. 12 Bruschette benötigt man:
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Weißbrot
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4 rote Zwiebeln
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1 Stk. Taleggio (wahlweise Gorgonzola)
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3 TL brauner Zucker
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Salz, Pfeffer, Chili
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Olivenöl
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Wasser
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Balsamico
Schritt für Schritt zum Gaumenschmaus
- Die Zwiebeln halbieren, dann am besten nicht quer in Ringe schneiden sondern längs in Halbmonde. In etwas Olivenöl anschmoren, nach einer Weile ein wenig Wasser zugeben, damit sie sanft schmoren und nicht braun werden.
- Zwiebeln mit Salz, Pfeffer und Chili würzen. Wenn sie weich sind den Zucker hinzugeben und karamellisieren. Zum Schluss mit etwas Balsamico ablöschen.
- Den Ofen derweil auf 200°C vorheizen. Das Brot in Scheiben schneiden, bei Bedarf vortoasten.
- Die karamellisierten Zwiebeln in einer saftigen Schichtdicke auf den Brotscheiben verteilen und anschließend mit einer Scheibe Taleggio belegen. Auf einem Backblech angerichtet wandert nun alles so lange in den Ofen, bis der Käse schön verläuft und leicht gebräunt ist.
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